Faerûnpedia
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Die Gottheit[]

Als Begründer, Herr und Vater über die Uthgardt-Barbaren gilt Uthgar als ein wilder und unbezähmbarer, doch gleichzeitig als stolzer und freiheitsliebender Krieger. Entgegen seiner sonstigen, eher einfachen Natur behandelt er die Schlachtkunst als Stratege, Denker und Taktiker, wenngleich er darin nicht immer Erfolg hat. Uthgar ist weltlichen Freuden nicht abgeneigt und hält sich distanziert von der üblichen Politik der anderen Götter. Es herrscht Uneinigkeit über die Herkunft von Uthgar Es gibt Stimmen, die behaupten, er sei der Sohn des heldenhaften Nesserilkriegers Beorunna, aber auch viele, die ihn für einen Gesandten des mächtigen Tempus selbst halten. Die Dienerschaft des Uthgar unterscheidet sich von Stamm zu Stamm, wovon jeder einen Totemgeist sein eigen nennt, deren Kult sich im Laufe der Jahre gefestigt hat. Der Ruf der Uthgardt hat sehr gelitten unter den brutalen Greueltaten des Blaubär-Stammes an der Bevölkerung der Silbermarken und deren grausamen Bündnis mit den Dämonen der Höllentorfeste. Mit dem Fall der Dämonen verschwanden auch die Blauen Bären fast vollständig, deren besiegter Totemgeist in der Hand des Bestienfürsten Malar ist. Der Nordmann Uthgar landete einst mit seinen Kriegern auf dem Festland Faerûns und hielt sich erfolgreich in allen folgenden Schlachten gegen zahlreiche Feinde. Er eroberte das gesamte Reich Illusk und zog weiter gen Norden, wo sich seine Anhänger mit Flüchtlingen Nesserils vereinten, die mittlerweile aus Not und Überlebenskampf ein primitives Leben führten. Uthgar fiel in einer gewaltigen Schlacht gegen Orks und Riesen, gegen die er die Städte unter seinem Schutzbanner sowie die gesamten Lande unterhalb des Grats der Welt verteidigen wollte. Trotz seines Todes gelang sein Vorhaben, und so erhob Tempus ihn in den Stand eines Halbgottes, als Lohn für seinen göttergleichen Kampfgeist.

Anregungen für Gläubige[]

Die Spielweise der Dienerschaft Uthgars ist vom Totemgeist, die als Botschafter zwischen Uthgar und seinen Stämmen fungieren. Manche Uthgardt-Barbaren zeigen Ehre, respektieren die Zivilisation, sind sesshaft und größtenteils friedlich. Andere dagegen sind brutal, rücksichtslos, hasserfüllt angesichts der Zivilisation, nomadisch und sehr kriegerisch. Uthgar wird selten direkt angebetet, denn zumeist gelten die Gebete seiner Anhänger den jeweiligen Totemgeistern. Das Streben nach Stärke und der unbändige Wille zu überleben ist jedoch allen gemein, trotz der harschen Bedingungen des Nordens, der schon viele Armeen in die Knie zwang. Uthgardt-Barbaren verfügen über keine oder sehr wenig Bildung und sehen arkane Magie mit großer Vorsicht oder gar Verachtung an. Sie haben eine gewisse Ehrfurcht vor der Natur und ihren Kräften und sehen sich vor, ihr zu schaden, um keine mächtigen Naturgeister oder -götter zu erzürnen. Die meisten Anhänger Uthgars sehen die Freiheit als eines der höchsten Güter an und verteidigen sie mit großer Leidenschaft. Die Jungen werden zum Übertritt ins Erwachsenenleben von ihren Schamanen auf die rituelle Runenjagd geschickt, bei der sie einen rituellen Feind des Stammes besiegen müssen, üblicherweise Orks. Legenden und Mythen der Uthgardt werden mündlich überliefert, zumeist in ausgeschmückten Sagen und Liedern. Die Uthgardt errichten zwar keine Schreine oder Tempel, doch besitzen sie Ahnenstätten, an denen sie zu ihren Totemgeistern beten.

Totemgeister[]

Schwarzer Löwe, Schwarzer Rabe, Blauer Bär, Elch, Grauer Wolf, Großer Wyrm, Vogelgreif, Roter Tiger, Himmelspony, Baumgeist, Donnerbestie

Beziehungen zu anderen Gottheiten[]

Uthgar hegt eine Abneigung gegen Ilmater und Torm, da jene Gottheiten beim Stamm des Schwarzen Löwen seine Stelle eingenommen haben. Er hält Malar für den grauenvollen Abstieg der Blauen Bären verantwortlich und richtet seine Wut auch gegen Auril, die seine Stelle beim Elchstamm einnahm. Tempus zählt als einer seiner wenigen Unterstützer und unterhält weiterhin Kontakt zu Uthgar.

Dogma[]

Stärke ist alles. Zivilisation ist Schwäche. Männer sollten kämpfen, jagen und die Schwächeren ausplündern um für ihre Frauen und Familien zu sorgen. Die Familie ist heilig und ihre Bande sollen nicht leichtfertig zerschnitten werden. Arkane Magie und das Vertrauen darauf führen zu Schwäche, Ruin und Tod. Gedenke Uthgars, deiner Ahnen und der Totemgeister. Mache dir die Stärken und Mächte deines Totemgeistes zu eigen und lasse deine Stammesmitglieder deine Stärke fürchten und dein Wissen respektieren auf dass sie die Worte deiner Ahnen befolgen, deren Sprachrohr du bist.

Quellen[]

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