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»“How will we know if the sword has chosen us?” Ethlando turned to face the young elf who asked the question. “If you are still alive, you have been deemed worthy.”« --- Ethlando zu einem unbekannten Elf (Quelle)


Die Mondklingen sind uralte magische Artefakte der Elfen und zugleich der Versuch den würdigsten unter ihnen zu finden und zum König von Immerdar zu bestimmen. Nur Elfen, meist Mondelfen, können sie führen. Jedoch entscheidet jede Klinge für sich, ob sie den Träger als würdig ansieht. Ist sie anderer Ansicht, bedeutet es den Tod für jeden, der es versucht.

Geschichte[]

Es war um etwa -9000 TZ, als der elfische Seher Ethlando, ein Überlebender des Reiches Aryvandaar, zu dem Schluss kam, dass die zunehmende Entzweiung der Elfen dereinst ihren Untergang bedeuten könnte. Er selbst hatte das zweite Jahrtausend seines Lebens lang überschritten und alle waren sich sicher, dass er eine besondere Verbindung zu den Göttern hatte, zumal seine Visionen sich als unfehlbar erwiesen. Es war zu jener Zeit, als das Schicksal von Cormanthyr noch nicht entschieden war, dass er prophezeite auf Immerdar würde einmal ein König herrschen. Doch in einer Sache war er besonders sicher, dieser König würde ein Mondelf sein. Da aber Goldelfen in Cormathyr große Macht besaßen, wurden sie vom Prozess der Findung dieses Königs nicht ausgeschlossen. Zur Bestimmung des Königs wurden bei den besten Schmieden dreihundert Schwerter in Auftrag gegeben. Zwar konnte jeder sein Schwert in eigener Weise fertigen, doch mussten alle zweischneidige Breitschwerter sein und der Griff von jedem sollte durch einen großen Mondstein bestimmt werden. Unter allen Edelsteinen, war dieser den Elfen als reinster Leiter für Magie bekannt. Doch die Verzauberung sollte nicht von den Schmieden vorgenommen werden.[1]

Als die Schwerter fertig waren und die Zeit für die Beanspruchung der Waffen durch die noblen Familien nahte, kamen die edelsten Elfen aus ganz Abeir-Toril zusammen. Sie trafen sich mit dreihundert Magier in den Wäldern von Cormanthyr, an jenem Tag zum Sonnenuntergang. Ethlando erwartete sie inmitten eines breiten Tales, wo er inmitten eines Kreises aus Schwertern stand, deren Griffe nach außen wiesen. Die Magier nahmen ihre Plätze bei den Waffen ein. Jeder von ihnen hatte einen besonderen Zauber von Ethlando erlernt, den dieser von den Seldarine erhalten hatte. Dieser Zauber sollte den Waffen zwei besondere Kräfte geben. Zum einen den Verstand zu entscheiden welche Mächte es besitzen wird und zum anderen den Verstand zu entscheiden, von wer es Wert ist die Waffe zu führen.[2]

Ethlando verkündete den Elfen, dass jeder unwürdige Elf, welcher sich an den Klingen versuchte, nur unweigerlich seinen Tod heraufbeschwor. Zugleich würde jedoch die Essenz jedes würdigen Trägers in die jeweilige Waffe einfließen und damit auch die Seele des Elfs am Übergang nach Arvandor gehindert. Die Mondklinge könnte jedoch damit von Generation zu Generation mächtiger werden, bis ihre Aufgabe in der Welt erfüllt sei. Dann würde ihre Magie verfliegen und die gebundenen Seelen befreit. Die Kraft der Schwerter wuchs also mit der Zeit und mit jedem Träger. Gleichzeitig wuchs damit auch die Herausforderung für künftige Anwärter auf diese Klingen und umso selbstloser und ehrenvoller musste der Träger sein, je mächtiger die Klinge war.[3]

Die eigentliche Aufgabe lag jedoch in der Bestimmung eines Königs aller Elfen. Dazu würden die Klingen mit der Zeit mächtiger, jedoch manche verschwinden. Einige Elfenklans würden vielleicht im Lauf der Zeit mehrere Klingen besitzen. Die Kraft im Inneren der Schwerter selbst würde festlegen, welcher würdig sei ein Herrscher zu werden. So manches würde zur Waffe ausgezeichneter Krieger und Schwertkämpfer werden, andere sich wie die Stäbe der Magier verhalten und Zauber enthalten.[3]

Als die Waffen verzaubert waren, traten die ersten dreihundert Anwärter vor. Doch nur 172 Mondelfen überlebten, alle anderen starben sogleich. Unter den Toten waren einige der besten Krieger und Magier, so dass der Schock bei den Hinterbliebenen groß war. Dennoch hielt es die selben Klans nicht von einem weiteren Versuch ab, den diesmal jedoch nur 2 weitere Elfen überlebten. Sofort traten zehn weitere Goldelfen vor, nur um ebenfalls zu sterben. Manche Klans entschieden sich daher eine Klinge zu beanspruchen, jedoch jetzt nicht führen zu wollen. Sie sollten sie aufbewahren, bis aus ihren Reihen ein würdiger Träger erwachsen sollte. Zu diesen gehörten die Häuser Durothil, Starym, Ni’Tessine und Nimesin. Im Verlauf dieser Nacht gab es zahlreiche weitere Versuche Klingen zu beanspruchen und es gelang auch einigen niederen Familien eine Klinge zu führen und sich somit zugleich einen Platz als künftiges nobles Haus zu sichern.[4]

Die Verzauberung[]

Die eigentliche Verzauberung der Waffen geschah durch die versammelten Magier und Ethlando selbst. Sie begannen mit einem mächtigen Gesang in einer den Elfen bislang unbekannten Sprache. Während dieses Zaubers wurde Ethlando von seinem Körper befreit und seine Essenz verband sich mit allen vorhanden Schwertern. Sein Opfer war es, welches diesen Waffen ihr Leben und ihre Intelligenz einhauchte.[5]

Quellen[]

Fußnoten[]

Literatur[]

Romane:

2. Edition:

PC und Videospiele[]

  • Bioware (1998). Baldur's Gate [Videospiel]. Black Isle Studios, Interplay.

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