Faerûnpedia
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Silvanus, der Eichenvater, ist der Hohe Gott der Natur und der Druiden. Er ist eine der ältesten und bekanntesten Gottheiten auf Faerun und er ist sozusagen der wilde Gegenpart zu Chauntea, der Erdenmutter. Silvanus Gläubige erobern die Natur von der Zivilisation zurück mit Schlagkraft und enormer Anstrengung.

Glauben[]

Die Kirche des Silvanus ist über ganz Faerun verteilt und fast überall zu finden. Doch können meist nur die Gläubigen, die Orte der Anbetung finden. Meist sind heilige Plätze in Wäldern zu finden, wo es still und ruhig zu geht. Die meisten Kleriker des Silvanus halten ihre Rituale und Gebet meist zum Sonnenuntergang oder im Mondlicht ab. Der Dryadentanz ist zum Beispiel so in Ritual, bei diesem werden die Dryaden, Baumgeister, gerufen, um ihnen eine Körperlicheverbindung einzugehen. Die meisten Kleriker sind Druiden oder Waldläufer.

Gebete und Heilige Tage[]

Kleriker und Druiden des Silvanus bereiten ihre Zauber bei Sonnenuntergang oder Mondaufgang vor. Feiertage für Silvaniten sind Grüngras, Mittsommer und Hochernte, die überall in Faerûn gefeiert werden. Darüber hinaus gibt es noch die Nacht der Wandernden Wälder. Dies ist ein seltenes Ereignis, das nur dann stattfindet, wenn Silvanus unruhig wird und die Bäume dazu bringt, ihren Standort zu ändern, Bachläufe verändert, Höhlen schließt oder öffnet und die Waldmagie stärkt. Andere Rituale werden zumeist in Baumkronen einzeln stehender Bäume abgehalten, bevorzugt, wenn diese noch auf Hügeln einzeln stehen und möglichst alt sind. Silvanus wird immer mit einer Opfergabe angerufen, aber nie mit einem Blutopfer. Stattdessen wird ein aus dem Holz gefällter Bäume hergestellter Gegenstand zerbrochen und feierlich beerdigt. Die einfachste Anrufung des Gottes ist der Ruf von Eiche, Esche und Feuerdorn. Dabei sammelt man Blätter dieser drei Bäume und wirft sie in ein fließendes Gewässer, während man sein Gebet an Silvanus richtet. Für grössere Angelegenheiten wird zumeist eine Nachtwache veranstaltet, bei der sich der Bittende mit einem Brei aus zerstossenen Ahornsamen und Mistelblättern, angesetzt mit Regen oder Quellwasser, einreibt. Während der Wache muss ein nacktes Körperteil mit einem Stück lebendem Moos in Berührung bleiben und eines mit einem lebenden Baum, so daß dafür oft große, moosbewachsene Bäume ausgesucht werden. Die zwei heiligsten Rituale der Silvaniten sind der Gesang der Bäume und der Tanz der Dryaden. Das Erste besteht aus einem hypnotischen Gesang, das Waldkreaturen hervorlockt und sie sich heilen und versorgen lässt, wenn die Notwendigkeit dazu besteht, das zweite eine ebenfalls von Gesängen beherrschte wilde Fröhlichkeit, bei der die Dryaden ihre Wälder verlassen und sich den Feiernden anschliessen - auch von Paarungen zwischen Waldwesen und Menschen sind dabei schon berichtet worden. Traurigerweise ist das wohl am häufigsten durchgeführte Ritual das des Dornenrufs, bei dem auf magische Weise eine dicke Barriere aus stacheligen Dornbüschen wachsen gelassen wird, um einen bestimmten Bereich zu schützen. Es kann nur dann ausgeführt werden, wenn ein Angehöriger des Silvanus, ein Gläubiger oder eine Silvanus zugeordnete Kreatur, z.B. ein Hirsch, in diesem Bereich den Tod fand.

Klerikale Kleidung[]

Druiden und Kleriker des Silvanus tragen eine Schuppenpanzerung, deren Schuppen wie Eichenblätter geformt sind. Bei Klerikern bestehen die Schuppen aus Metall, bei Druiden aus Leder. Dazu gehört ein Helm mit Schwingen, die wie Eichenblätter geformt sind, ergänzt durch frische grüne Zweige. Natürlich ist dies nur das zeremonielle Habit für hohe Feiertage oder sonstige offizielle Anlässe. Druiden des Silvanus in zerrissenen Hosen und Hemd sind genauso häufig oder häufiger in den Wäldern anzutreffen.

Beziehungen[]

Silvanus ist seit langer Zeit mit Chauntea verbündet, trotz der Differenzen ihrer Geistlichen. Auch ist er mit Lathander alliiert.

Er ist der direkte Vorgestzte von Eldath und Mielikki, welche viele für seine Tochter halten und Silvanus ist auch indirekter Vorsteher für Gwaeron Windstorm, Lurue und Shiallia. Silvanus verabscheut die Einstellung von Talos, dem Sturmlord und von Talona, der Herrin der Gifte, da diese durch ihre Taten die Natur zerstören und wider der natürlichen Ordnung handeln für die Silvanus steht. Sein größter Gegner ist Malar, der Bestienlord und seine Anhänger, da er eine unstillbare Blutlust besitzt.

Silvanus verabscheut alle lebensbedrohlichen Impulse in jedwedem Lebewesen.

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